Diekötter Fotografie

Kindergarten-Fotos - aber ohne stress!

Für Kindergarten-Fotos habe ich mir ein Konzept überlegt, das für alle Beteiligten - die Kinder, die Eltern, die Kita und auch für mich - so stressfrei wie möglich ist. Ich fotografiere die Kinder im freien Spiel, ohne Studio, ohne Technik, ohne Zeitplan und vor allem ohne Druck - dafür mit ganz viel Spaß und Freude an der Sache.

Wieso, weshalb, warum

Ich - Vater von 3 Kindern, Sohn einer Erzieherin, die jahrzehntelang in verschiedenen Kindergärten gearbeitet hat, ehemaliger Kita-Zivi und in meinem Konzept inzwischen erfahrener Kita-Fotograf - halte es für ABSURD ein Fotostudio zu nehmen, es in eine Kita-Umgebung zu pressen und dann zu erwarten, dass alle Kinder vor der Kamera “funktionieren”. Es gibt viele Kinder, denen der Termin Spaß macht, das will ich gar nicht leugnen, aber es gibt meines Wissens mindestens genauso viele, die keine Lust dazu oder sogar Angst davor haben. Die dabei entstehenden Bilder sprechen dann oft für sich - und die Erzieher*innen, die hinterm Fotografen “den Kasper” machen müssen, damit das Kind mal “die Zähne zeigt”, können davon auch ein Lied singen.

Darum gibt es bei mir kein Studio, keinen Zeitplan, sondern Kita-Alltag mit Besuch vom Fotografen.

Der Ablauf

Ein bis zwei Wochen vor dem ersten Fototag, komme ich vorbei und bringe die Kennwortkarten zur Kita. Diese bestehen aus 2 Teilen. Der obere Teil beinhaltet die Zugangsdaten für die spätere Online-Galerie, diesen Teil behalten die Eltern zu Hause. Der untere Teil ist Einverständniserklärung und QR-Code für die korrekte Zuordnung der Bilder. Dieser Teil MUSS spätestens am Fototag - besser früher - in der Kita abgegeben werden, denn ohne diesen darf und werde ich das entsprechende Kind nicht fotografieren - in diesem Punkt gibt es keine Ausnahmen.

Ich komme am Foto-Tag so früh wie möglich in die jeweilige Gruppe (pro Tag wird EINE Gruppe fotografiert) und bin zu Besuch einfach schon mal da, sei es zum Morgenkreis oder zum Frühstück. Häufig stellen die Kinder mir dann schon Fragen, wer ich bin und was ich mache und man kann sich schon mal etwas “beschnuppern”. Bevor wir anfangen Fotos zu machen, macht jedes Kind ein “Räuber-Foto” mit der o.g. Kennwort-Karte. Diese ist Einverständniserklärung, dient zur Identifikation und über den abgedruckten Code wird später automatisch die passwortgeschützte Online-Galerie erstellt. Wenn alle Kinder dieses Räuber-Foto gemacht haben, ist es mir am liebsten, raus aufs Außengelände zu gehen. Zum einen ist das Licht dort meistens besser als im Haus und zum anderen gucken Kinder, die im Haus spielen, oft nach unten - auf einen Tisch beim Malen, auf den Boden beim Eisenbahn Bauen oder in ein Buch beim Lesen - das ist meistens kein gutes Foto-Motiv.

Im Idealfall habe ich dann die aktuelle Gruppe zumindest eine Zeit - besser noch den gesamten Vormittag - allein auf dem Außengelände, denn bei Gruppen mit 20 Kindern ist es sonst schwer im Auge zu behalten, von wem man noch Bilder braucht und wer schon genug fotografiert wurde. Und dann fotografiere ich die Kinder kreuz und quer wie es grade passt. Dabei animiere ich die Kinder schon einmal, sich hierhin oder dorthin zu stellen, auf irgendetwas rauf zu klettern oder mit einem Fahrzeug zu fahren - immer alles spielerisch und nie mit “du musst jetzt aber”. Und natürlich bin ich auch für Quatsch-Fotos jederzeit zu haben.

Zum Fototag gehört auch ein Gruppenbild, das wir gegen Ende des Foto-Tags auf dem Außengelände machen.

Gegen Mittag habe ich meistens genug Bilder von allen Kindern und fahre nach Hause, wo ich die Bilder dann sortiere und in die entsprechende Online-Galerie hoch lade. Meistens schaffe ich die jeweilige Gruppe am gleichen Tag noch, sodass am Nachmittag des letzten Foto-Tags die Bilder online schon eingesehen und bestellt werden können - je nachdem ob meine eigenen Kinder mich arbeiten lassen oder nicht ;-)

Vorteile:

Fragen? Fragen!

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